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Pfizermed / Therapiegebiete / Gynäkologie / Empfängnisverhütung
Die Empfängnisverhütung (Kontrazeption; von lateinisch: contra - gegen; concipere, conceptus - aufnehmen, empfangen) dient dazu, bei stattgehabtem vaginalem Geschlechtsverkehr eine Schwangerschaft zu verhindern bzw. deren Wahrscheinlichkeit möglichst gering zu halten.
Zur Verhütung einer Schwangerschaft existieren verschiedene Möglichkeiten, die sich neben ihrer Zuverlässigkeit auch in ihrem Aufwand und ihren möglichen Nebenwirkungen unterscheiden. Bei allen Methoden beruht der empfängnisverhütende Effekt entweder darauf, die Befruchtung der Eizelle oder die Einnistung einer bereits befruchteten Eizelle in die Gebärmutter zu verhindern.
Die Effektivität eines Kontrazeptivums wird mit Hilfe des Pearl-Index (PI) angegeben. Dieser drückt aus, wie viele von 100 Frauen bei der Anwendung einer bestimmten Verhütungsmethode über ein Jahr hinweg schwanger werden. Je niedriger der Pearl-Index, desto zuverlässiger ist die Methode. Zu den sichersten Verhütungsmethoden zählt die hormonelle Kontrazeption, während mechanische Methoden weniger zuverlässig sind.
Verhütungsmethode | Pearl-Index |
---|---|
keine Kontrazeption | > 80 |
Coitus interruptus | 8-38 |
Kondom | 4-5 |
chemische Spermizide | 3-21 |
kupferhaltiges Intrauterinpessar | 0,9-3 |
Minipille | 0,5-3 |
Intrauterinsystem (Hormonspirale) | 0,16 |
Kombinationspräparate (Pille) | 0,1-1 |
Vasektomie | 0,1 |
Tubenligatur | 0,09-0,4 |
Referenzen:
1. Kontrazeption - DocCheck Flexikon (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
2. Diedrich, K. (2007): Gynäkologie und Geburtshilfe
3. Bühling, K. J. (2009): Intensivkurs Gynäkologie und Geburtshilfe
4. Pearl R. (1933). "Factors in human fertility and their statistical evaluation". Lancet. 222 (5741): 607–611
5. § 90 StGB (Strafgesetzbuch) - JUSLINE Österreich (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
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Die Empfängnisverhütung (Kontrazeption; von lateinisch: contra - gegen; concipere, conceptus - aufnehmen, empfangen) dient dazu, bei stattgehabtem vaginalem Geschlechtsverkehr eine Schwangerschaft zu verhindern bzw. deren Wahrscheinlichkeit möglichst gering zu halten.
Zur Verhütung einer Schwangerschaft existieren verschiedene Möglichkeiten, die sich neben ihrer Zuverlässigkeit auch in ihrem Aufwand und ihren möglichen Nebenwirkungen unterscheiden. Bei allen Methoden beruht der empfängnisverhütende Effekt entweder darauf, die Befruchtung der Eizelle oder die Einnistung einer bereits befruchteten Eizelle in die Gebärmutter zu verhindern.
Die Effektivität eines Kontrazeptivums wird mit Hilfe des Pearl-Index (PI) angegeben. Dieser drückt aus, wie viele von 100 Frauen bei der Anwendung einer bestimmten Verhütungsmethode über ein Jahr hinweg schwanger werden. Je niedriger der Pearl-Index, desto zuverlässiger ist die Methode. Zu den sichersten Verhütungsmethoden zählt die hormonelle Kontrazeption, während mechanische Methoden weniger zuverlässig sind.
Verhütungsmethode | Pearl-Index |
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keine Kontrazeption | > 80 |
Coitus interruptus | 8-38 |
Kondom | 4-5 |
chemische Spermizide | 3-21 |
kupferhaltiges Intrauterinpessar | 0,9-3 |
Minipille | 0,5-3 |
Intrauterinsystem (Hormonspirale) | 0,16 |
Kombinationspräparate (Pille) | 0,1-1 |
Vasektomie | 0,1 |
Tubenligatur | 0,09-0,4 |
Referenzen:
1. Kontrazeption - DocCheck Flexikon (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
2. Diedrich, K. (2007): Gynäkologie und Geburtshilfe
3. Bühling, K. J. (2009): Intensivkurs Gynäkologie und Geburtshilfe
4. Pearl R. (1933). "Factors in human fertility and their statistical evaluation". Lancet. 222 (5741): 607–611
5. § 90 StGB (Strafgesetzbuch) - JUSLINE Österreich (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
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