Diese Website ist für medizinisches Fachpersonal in Österreich bestimmt

Suche

Menu

Close

AnmeldenAusloggen ProdukteTherapiegebieteNewsServiceServiceVideosDownloadcenterVeranstaltungenKontaktKontaktmöglichkeitenKontaktieren Sie unsGeben Sie uns Ihre ePermission
EmpfängnisverhütungGeburtseinleitung

Menu

Close

HyperprolaktinämieLaktationsunterdrückungVulvovaginale Infektionen

Pfizermed / Therapiegebiete / Gynäkologie / Geburtseinleitung

Geburtseinleitung

ALLGEMEINES

Nicht immer kommt es bei Schwangeren innerhalb eines akzeptablen Zeitraums um den errechneten Geburtstermin zu spontaner Wehentätigkeit. In manchen Situationen ist es daher erforderlich, die Geburt durch Auslösen der Wehen künstlich einzuleiten. Vor jeder Geburtseinleitung soll eine detaillierte ärztliche Aufklärung und Beratung der Schwangeren mit dem Ziel einer gemeinsamen Entscheidungsfindung erfolgen.

Warum wird eine Geburt eingeleitet?1-3

Die Indikation zur Durchführung einer Geburtseinleitung muss kritisch gestellt werden, da hierdurch der natürliche Verlauf der Schwangerschaft beeinflusst wird. Die vermuteten Vorteile müssen mit den möglichen Nachteilen abgewogen werden. Generell gilt, dass die Geburtseinleitung das Erreichen eines besseren perinatalen Ergebnisses für Mutter und Kind als durch eine abwartende Haltung zum Ziel hat. Eine künstliche Geburtseinleitung kann sowohl aus mütterlichen als auch aus kindlichen Gründen notwendig werden. Diese sind gemäß den aktuellen Leitlinien unter anderem:

  • Terminüberschreitung / Übertragung
  • Früher vorzeitiger Blasensprung (PPROM, preterm prelabour rupture of membranes:  vorzeitiger Blasensprung vor 37+0 SSW)
  • Vorzeitiger Blasensprung (PROM, prelabour rupture of membranes)
  • Insulinpflichtiger Gestationsdiabetes 
  • SGA-Feten (small for gestational age) oder intrauterine Wachstumsrestriktion
  • Intrahepatische Schwangerschaftscholestase
  • Hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen
  • Verdacht auf (nicht-diabetogene) Makrosomie
  • Intrauteriner Fruchttod

Wie wird eine Geburt eingeleitet?1

Grundsätzlich kann eine Geburt mittels medikamentösen (Prostaglandine, Misoprostol, Oxytocin) oder mechanischen Maßnahmen (z.B. Eipollösung, Amniotomie) eingeleitet werden. Entscheidend für die Art der Einleitung ist der sogenannte Bishop-Score. Dieser dient der Beurteilung der Geburtsreife des Muttermundes (Zervixreife). Weitere Faktoren, die bei der Wahl des Verfahrens berücksichtigt werden sollten, sind unter anderem das Vorhandensein eines (vorzeitigen) Blasensprungs oder eines vorherigen Kaiserschnitts in der Anamnese.

  • Ist die Zervix noch nicht geburtsreif (Bishop-Score < 8), wird zumeist mit Prostaglandin E2 (Dinoproston), welches als Gel, Tablette oder Insert lokal appliziert wird, der zervikale Reifungsprozess (sog. Priming) ausgelöst. Prostaglandine lösen einerseits Wehen aus und bewirken andererseits eine Reihe von Veränderungen im Bereich der Zervix, wie etwa deren Erweichung und eine Reduktion des zervikalen Widerstandes. Alternativ steht oral appliziertes Misoprostol oder aber auch die Anwendung eines Ballonkatheters oder Zervixdilatatoren zur Verfügung.
     
  • Bei reifer Zervix (Bishop-Score > 8) können die Wehen entweder mittels einer Oxytocin-Infusion, Eipollösung, einer instrumentellen Fruchtblasensprengung (Amniotomie) oder einer Kombination mehrerer Methoden ausgelöst werden. Durch diesen Eingriff setzen die Wehen meist innerhalb von 1-2 Stunden ein. 
Support & Ressourcen: Medizinische Fachkreise finden nach Login weiterführende wissenschaftliche Informationen zu unseren Therapiegebieten & Produkten und erhalten kostenlosen Zugang zu unseren Serviceleistungen & Kooperationsmöglichkeiten. 

Referenzen:
1. Induction of labour. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k, AWMF Registry No. 015-088, December 2020). https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-088ladd_S2k_Geburtseinleitung_2021-04.pdf (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
2. Intrauterine Growth Restriction. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF Registry No. 015/080, October 2016). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-080.html. Derzeit in Bearbeitung. (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
3. Hypertensive Pregnancy Disorders: Diagnosis and Therapy. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF-Registry No. 015/018, March 2019). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-018.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)

INHALTSVERZEICHNIS

Example

ALLGEMEINES

Nicht immer kommt es bei Schwangeren innerhalb eines akzeptablen Zeitraums um den errechneten Geburtstermin zu spontaner Wehentätigkeit. In manchen Situationen ist es daher erforderlich, die Geburt durch Auslösen der Wehen künstlich einzuleiten. Vor jeder Geburtseinleitung soll eine detaillierte ärztliche Aufklärung und Beratung der Schwangeren mit dem Ziel einer gemeinsamen Entscheidungsfindung erfolgen.

Gründe für die Geburtseinleitung 1-3

Die Indikation zur Durchführung einer Geburtseinleitung muss kritisch gestellt werden, da hierdurch der natürliche Verlauf der Schwangerschaft beeinflusst wird. Die vermuteten Vorteile müssen mit den möglichen Nachteilen abgewogen werden. Generell gilt, dass die Geburtseinleitung das Erreichen eines besseren perinatalen Ergebnisses für Mutter und Kind als durch eine abwartende Haltung zum Ziel hat. Eine künstliche Geburtseinleitung kann sowohl aus mütterlichen als auch aus kindlichen Gründen notwendig werden. Diese sind gemäß den aktuellen Leitlinien unter anderem:

  • Terminüberschreitung / Übertragung
  • Früher vorzeitiger Blasensprung (PPROM, preterm prelabour rupture of membranes:  vorzeitiger Blasensprung vor 37+0 SSW)
  • Vorzeitiger Blasensprung (PROM, prelabour rupture of membranes)
  • Insulinpflichtiger Gestationsdiabetes 
  • SGA-Feten (small for gestational age) oder intrauterine Wachstumsrestriktion
  • Intrahepatische Schwangerschaftscholestase
  • Hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen
  • Verdacht auf (nicht-diabetogene) Makrosomie
  • Intrauteriner Fruchttod

Methoden der Geburtseinleitung1

Grundsätzlich kann eine Geburt mittels medikamentösen (Prostaglandine, Misoprostol, Oxytocin) oder mechanischen Maßnahmen (z.B. Eipollösung, Amniotomie) eingeleitet werden. Entscheidend für die Art der Einleitung ist der sogenannte Bishop-Score. Dieser dient der Beurteilung der Geburtsreife des Muttermundes (Zervixreife). Weitere Faktoren, die bei der Wahl des Verfahrens berücksichtigt werden sollten, sind unter anderem das Vorhandensein eines (vorzeitigen) Blasensprungs oder eines vorherigen Kaiserschnitts in der Anamnese.

  • Ist die Zervix noch nicht geburtsreif (Bishop-Score < 8), wird zumeist mit Prostaglandin E2 (Dinoproston), welches als Gel, Tablette oder Insert lokal appliziert wird, der zervikale Reifungsprozess (sog. Priming) ausgelöst. Prostaglandine lösen einerseits Wehen aus und bewirken andererseits eine Reihe von Veränderungen im Bereich der Zervix, wie etwa deren Erweichung und eine Reduktion des zervikalen Widerstandes. Alternativ steht oral appliziertes Misoprostol oder aber auch die Anwendung eines Ballonkatheters oder Zervixdilatatoren zur Verfügung.
     
  • Bei reifer Zervix (Bishop-Score > 8) können die Wehen entweder mittels einer Oxytocin-Infusion, Eipollösung, einer instrumentellen Fruchtblasensprengung (Amniotomie) oder einer Kombination mehrerer Methoden ausgelöst werden. Durch diesen Eingriff setzen die Wehen meist innerhalb von 1-2 Stunden ein. 
Zur Geburtseinleitung bietet Pfizer folgende Produkte an: Support & Ressourcen:

Referenzen:
1. Induction of labour. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k, AWMF Registry No. 015-088, December 2020). https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-088ladd_S2k_Geburtseinleitung_2021-04.pdf (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
2. Intrauterine Growth Restriction. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF Registry No. 015/080, October 2016). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-080.html. Derzeit in Bearbeitung. (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
3. Hypertensive Pregnancy Disorders: Diagnosis and Therapy. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF-Registry No. 015/018, March 2019). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-018.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)

INHALTSVERZEICHNIS

Example

PP-UNP-AUT-0244/01.2023
Pfizermed AccountPfizermed Account

Mit Ihrem persönlichen Pfizermed Account  haben Sie Zugriff auf exklusive Informationen und Services für Ärzt*innen, Apotheker*innen und weitere medizinische Fachkräfte in Österreich.

AnmeldenRegistrierenAccountAbmelden

Für medizinische Anfragen via Telefon oder E-Mail, sowie Infos zu laufenden klinischen Studien & Pfizer Medikamenten in der Entwicklung, besuchen Sie unsere Pfizer Medical Information Seite.

 

Diese Website wird Ihnen bereitgestellt von Pfizer Corporation Austria GmbH

 

Urheberrecht © 2023 Pfizer Limited. Alle Rechte vorbehalten.

 

UID-Nummer: ATU 14 19 78 03

Sie verlassen jetzt Pfizermed.
Sie verlassen jetzt eine von Pfizer betriebene Webseite. Die Links zu allen externen Webseiten werden als Information für unsere Besucher*innen bereitgestellt. Pfizer übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt von Webseiten, die nicht zu Pfizer gehören und nicht von Pfizer betrieben werden.