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Pfizermed / Therapiegebiete / Gynäkologie / Geburtseinleitung
Nicht immer kommt es bei Schwangeren innerhalb eines akzeptablen Zeitraums um den errechneten Geburtstermin zu spontaner Wehentätigkeit. In manchen Situationen ist es daher erforderlich, die Geburt durch Auslösen der Wehen künstlich einzuleiten. Vor jeder Geburtseinleitung soll eine detaillierte ärztliche Aufklärung und Beratung der Schwangeren mit dem Ziel einer gemeinsamen Entscheidungsfindung erfolgen.
Die Indikation zur Durchführung einer Geburtseinleitung muss kritisch gestellt werden, da hierdurch der natürliche Verlauf der Schwangerschaft beeinflusst wird. Die vermuteten Vorteile müssen mit den möglichen Nachteilen abgewogen werden. Generell gilt, dass die Geburtseinleitung das Erreichen eines besseren perinatalen Ergebnisses für Mutter und Kind als durch eine abwartende Haltung zum Ziel hat. Eine künstliche Geburtseinleitung kann sowohl aus mütterlichen als auch aus kindlichen Gründen notwendig werden. Diese sind gemäß den aktuellen Leitlinien unter anderem:
Grundsätzlich kann eine Geburt mittels medikamentösen (Prostaglandine, Misoprostol, Oxytocin) oder mechanischen Maßnahmen (z.B. Eipollösung, Amniotomie) eingeleitet werden. Entscheidend für die Art der Einleitung ist der sogenannte Bishop-Score. Dieser dient der Beurteilung der Geburtsreife des Muttermundes (Zervixreife). Weitere Faktoren, die bei der Wahl des Verfahrens berücksichtigt werden sollten, sind unter anderem das Vorhandensein eines (vorzeitigen) Blasensprungs oder eines vorherigen Kaiserschnitts in der Anamnese.
Referenzen:
1. Induction of labour. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k, AWMF Registry No. 015-088, December 2020). https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-088ladd_S2k_Geburtseinleitung_2021-04.pdf (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
2. Intrauterine Growth Restriction. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF Registry No. 015/080, October 2016). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-080.html. Derzeit in Bearbeitung. (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
3. Hypertensive Pregnancy Disorders: Diagnosis and Therapy. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF-Registry No. 015/018, March 2019). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-018.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
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Nicht immer kommt es bei Schwangeren innerhalb eines akzeptablen Zeitraums um den errechneten Geburtstermin zu spontaner Wehentätigkeit. In manchen Situationen ist es daher erforderlich, die Geburt durch Auslösen der Wehen künstlich einzuleiten. Vor jeder Geburtseinleitung soll eine detaillierte ärztliche Aufklärung und Beratung der Schwangeren mit dem Ziel einer gemeinsamen Entscheidungsfindung erfolgen.
Die Indikation zur Durchführung einer Geburtseinleitung muss kritisch gestellt werden, da hierdurch der natürliche Verlauf der Schwangerschaft beeinflusst wird. Die vermuteten Vorteile müssen mit den möglichen Nachteilen abgewogen werden. Generell gilt, dass die Geburtseinleitung das Erreichen eines besseren perinatalen Ergebnisses für Mutter und Kind als durch eine abwartende Haltung zum Ziel hat. Eine künstliche Geburtseinleitung kann sowohl aus mütterlichen als auch aus kindlichen Gründen notwendig werden. Diese sind gemäß den aktuellen Leitlinien unter anderem:
Grundsätzlich kann eine Geburt mittels medikamentösen (Prostaglandine, Misoprostol, Oxytocin) oder mechanischen Maßnahmen (z.B. Eipollösung, Amniotomie) eingeleitet werden. Entscheidend für die Art der Einleitung ist der sogenannte Bishop-Score. Dieser dient der Beurteilung der Geburtsreife des Muttermundes (Zervixreife). Weitere Faktoren, die bei der Wahl des Verfahrens berücksichtigt werden sollten, sind unter anderem das Vorhandensein eines (vorzeitigen) Blasensprungs oder eines vorherigen Kaiserschnitts in der Anamnese.
Referenzen:
1. Induction of labour. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k, AWMF Registry No. 015-088, December 2020). https://register.awmf.org/assets/guidelines/015-088ladd_S2k_Geburtseinleitung_2021-04.pdf (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
2. Intrauterine Growth Restriction. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF Registry No. 015/080, October 2016). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-080.html. Derzeit in Bearbeitung. (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
3. Hypertensive Pregnancy Disorders: Diagnosis and Therapy. Guideline of the German Society of Gynecology and Obstetrics (S2k-Level, AWMF-Registry No. 015/018, March 2019). https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-018.html (Letzter Zugriff am: 15.01.2024)
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