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Pfizermed / Therapiegebiete / Infektionskrankheiten / Dermatologische & systemische Pilzerkrankungen

Dermatologische & systemische Pilzerkrankungen

ALLGEMEINES

Was versteht man unter Pilzerkrankung?1-4

Unter Mykosen (Pilzerkrankungen) versteht man eine durch Pilze verursachte Infektionskrankheiten. Sie können oberflächlich vorkommen, wie etwa auf Haut oder Nägeln, oder systemisch (in den inneren Organen) auftreten. Während erstere vor allem im Rahmen von Fuß- oder Nagelpilz verhältnismäßig weit verbreitet sind, treten systemische Pilzerkrankungen hauptsächlich bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf.
 

Weltweit existieren mehr als eine Million Pilzarten. Etwa 150 davon werden beim Menschen als primäre Krankheitserreger eingestuft. Besonders wichtig zu nennen sind dabei die Dermatophyten, Hefepilze und Schimmelpilze. Die Übertragung dieser erfolgt je nach Pilzart von Mensch zu Mensch, über Gegenstände, den Erdboden oder mit der Atemluft.

Die Symptome von Pilzerkrankungen können dabei sehr unterschiedlich sein, je nachdem welche Hautpartien, Körperteile oder Organe betroffen sind. Kutane Pilzinfektionen beginnen meist mit einer entzündlichen, rötlichen Verfärbung der Haut. Diese kann von Juckreiz, schuppender Haut, Bläschenbildung und Haarausfall der betroffenen Region begleitet werden. An Schleimhäuten bilden sich zumeist weiße Belege auf rötlichem Untergrund. Gelangen die Erreger in den Blutkreislauf und befallen innere Organe, so spricht man von einer systemischen Mykose. Diese äußerst ernst zu nehmende Erkrankung zeigt sich meist durch Fieber, Blutgerinnungs- und Funktionsstörungen betroffener Organe (z.B. der Lunge oder Leber), bis hin zum Multiorganversagen und Tod.

Jedes Jahr sterben bis zu 1,5 Millionen Menschen an Pilzinfektionen. In den vergangenen Jahrzehnten haben lebensbedrohliche Pilzinfektionen stark zugenommen, was auf die steigende Anzahl an stark immungeschwächten und schwer kranken Patient*innen zurückgeführt wird. Opportunistische Pilzinfektionen durch Candida- und Aspergillus-Spezies stellen dabei eine besondere klinische Herausforderung dar (nosokomiale Infektionen).


WIE ERFOLGT DIE DIAGNOSE EINER PILZERKRANKUNG?2,3

Die Diagnose einer Pilzinfektion erfolgt zumeist nach einem ausführlichen Arzt-Patienten-Gespräch und einer körperlichen Untersuchung durch die Entnahme einer Probe (z.B. Haut, Haar, Nägel, Schleimhaut). Diese wird mikroskopisch und mikrobiologisch untersucht, wobei der Erreger festgestellt werden kann. In manchen Fällen können auch Blutuntersuchungen oder bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall, Computertomographie [CT]) notwendig sein. Falls der Befund für eine Pilzinfektion spricht, kann rasch eine adäquate Behandlung eingeleitet werden.


WIE WIRD EINE PILZERKRANKUNG BEHANDELT?2,3

Entscheidend für eine gute Prognose einer Pilzinfektion ist die frühzeitige Therapie. Dafür werden heutzutage sogenannte Antimykotika eingesetzt. Diese werden zumeist lokal auf die betroffenen Haut- bzw. Schleimhautregionen in Form von Cremes oder Salben aufgetragen. In sehr hartnäckigen Fällen, wie z.B. bei Organbefall, kann die Einnahme von Tabletten oder eine intravenöse Gabe notwendig sein. Generell stehen dafür mehrere Wirkstoffe zur Verfügung, die sich jedoch aufgrund weit verbreiteter Resistenzen nicht für alle Erreger eignen. Die genaue Erregerbestimmung ist daher für die individuelle Anpassung der Therapie von großer Bedeutung.

Support & Ressourcen: Medizinische Fachkreise finden nach Login weiterführende wissenschaftliche Informationen zu unseren Therapiegebieten & Produkten und erhalten kostenlosen Zugang zu unseren Serviceleistungen & Kooperationsmöglichkeiten. 

Referenzen:
1. Kayser, F.H. (2022): Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie
2. Pilzerkrankungen: Diagnose und Therapie für die Praxis (Ärztezeitung, 2014); https://aerztezeitung.at/wpcontent/uploads/2014/03/State_Pilzerkrankungen.pdf (Letzter Zugriff: Dez. 2022)
3. Lass-Flörl, C. (2016): „Fungal Burden“ weltweit und in Österreich – LIFE Project. https://www.gaffi.org/wp-content/uploads/Fungal-Burden.pdf (Letzter Zurgriff: Dez. 2022)
4. Lilienfeld-Toal, M. (2019): Invasive Pilzinfektionen: Neue Herausforderungen und neue Therapieoptionen. 
https://www.aerzteblatt.de/archiv/206811/Invasive-Pilzinfektionen (Letzter Zugriff: Dez. 2022)

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ALLGEMEINES

Definition Pilzerkrankung1-4

Unter Mykosen versteht man durch Pilze verursachte Infektionskrankheiten. Sie können oberflächlich vorkommen, wie etwa auf Haut oder Nägeln, oder systemisch (in den inneren Organen) auftreten. Während erstere vor allem im Rahmen von Fuß- oder Nagelpilz verhältnismäßig weit verbreitet sind, treten systemische Pilzerkrankungen hauptsächlich bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf.

Weltweit existieren mehr als eine Million Pilzarten. Etwa 150 davon werden beim Menschen als primäre Krankheitserreger eingestuft. Besonders wichtig zu nennen sind dabei die Dermatophyten, Hefepilze und Schimmelpilze. Die Übertragung dieser erfolgt je nach Pilzart von Mensch zu Mensch, über Gegenstände, den Erdboden oder mit der Atemluft.

Die Symptome von Pilzerkrankungen können dabei sehr unterschiedlich sein, je nachdem welche Körperteile oder Organe betroffen sind. Kutane Pilzinfektionen beginnen meist mit einer entzündlichen, rötlichen Verfärbung der Haut. Diese kann von Juckreiz, schuppender Haut, Bläschenbildung und Haarausfall der betroffenen Region begleitet werden. An Schleimhäuten bilden sich zumeist weiße Belege auf rötlichem Untergrund. Gelangen die Erreger in den Blutkreislauf und befallen innere Organe, so spricht man von einer systemischen Mykose. Diese äußerst ernst zu nehmende Erkrankung zeigt sich meist durch Fieber, Blutgerinnungs- und Funktionsstörungen betroffener Organe (z.B. der Lunge oder Leber), bis hin zum Multiorganversagen und Tod.

Jedes Jahr sterben bis zu 1,5 Millionen Menschen an Pilzinfektionen. In den vergangenen Jahrzehnten haben lebensbedrohliche Pilzinfektionen stark zugenommen, was auf die steigende Anzahl an stark immungeschwächten und schwer kranken Patient*innen zurückgeführt wird. Opportunistische Pilzinfektionen durch Candida- und Aspergillus-Spezies stellen dabei eine besondere klinische Herausforderung dar.


DIAGNOSE2,3

Die Diagnose einer Pilzinfektion kann komplex sein und erfolgt durch die Entnahme einer Probe (z.B. Haut, Haar, Nägel, Schleimhaut). Diese wird mikroskopisch und mikrobiologisch untersucht, wobei der Erreger festgestellt werden kann. In manchen Fällen können auch Blutuntersuchungen oder bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall, Computertomographie [CT]) notwendig sein. Falls der Befund für eine Pilzinfektion spricht, kann rasch eine adäquate Behandlung eingeleitet werden.


BEHANDLUNG2,3

Entscheidend für eine gute Prognose einer Pilzinfektion ist die frühzeitige Therapie. Dafür werden heutzutage sogenannte Antimykotika eingesetzt. Für oberflächliche Mykosen, wie Dermatomykosen stehen Cremen und Salben zur Verfügung. Für invasive Mykosen kann die Einnahme von Tabletten oder eine intravenöse Gabe notwendig sein.

Generell stehen zur Behandlung von Pilzinfektionen unterschiedliche Substanzen zur Verfügung. Für eine individuelle Anpassung der Therapie ist eine genaue Erregerbestimmung, die Erkrankungslokalisation, der klinische Zustand des*der Patient*in mit Schweregrad der Infektion und die Berücksichtigung von Resistenzen von großer Bedeutung.

Zur Therapie von Pilzinfektionen bietet Pfizer folgende Produkte an:
  • Cresemba® (Isavuconazol): ein Triazol-Derivat
  • Diflucan® (Fluconazol): ein Triazol-Derivat
  • Ecalta® (Anidulafungin): ein halbsynthetisches Echinocandin
  • Vfend® (Voriconazol): ein Triazol-Derivat
Support & Ressourcen:
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Referenzen:
1. Kayser, F.H. (2022): Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie
2. Pilzerkrankungen: Diagnose und Therapie für die Praxis (Ärztezeitung, 2014); https://aerztezeitung.at/wpcontent/uploads/2014/03/State_Pilzerkrankungen.pdf (Letzter Zugriff: Dez. 2022)
3. Lass-Flörl, C. (2016): „Fungal Burden“ weltweit und in Österreich – LIFE Project. https://www.gaffi.org/wp-content/uploads/Fungal-Burden.pdf (Letzter Zurgriff: Dez. 2022)
4. Lilienfeld-Toal, M. (2019): Invasive Pilzinfektionen: Neue Herausforderungen und neue Therapieoptionen. 
https://www.aerzteblatt.de/archiv/206811/Invasive-Pilzinfektionen (Letzter Zugriff: Dez. 2022)

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